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(Katastrophenschutz-) Lager und Fahrzeugvorhaltung

Der Landkreis hat als Untere Katastrophenschutzbehörde ein Katastrophenschutzlager vorzuhalten. Die Ausstattung richtet sich dabei nach dem in der Gefahren- und Risikoanalyse festgestellten Bedarf. Im Katastrophenschutzlager des Landkreises werden:

  • Hochwassermaterial (Sandsäcke, Geovlies, Schaufeln),
  • Feuerwehrtechnik (Pumpen, Monitore/Wasserwerfer, Stromerzeuger, Spezialeinsatztechnik), 
  • Löschmittel (Schaumbildner, Ölbindemittel),
  • Kraftstoffvorrat (Tankpylonen Diesel und Benzin),
  • Material für Notunterkünfte (Zelte, Zeltheizungen, Betten, Einwegbettwäsche, Trinkwasserbehälter),
  • Persönliche Schutzausrüstung für Einsatzkräfte

vorgehalten und bei Bedarf an die Einsatzstelle verbracht. Das sind Materialien, die das in Feuerwehren und Katastrophenschutzeinheiten vorhandene Material sinnvoll ergänzen und im Bedarfsfall nicht anderweitig günstiger und schneller oder in ausreichender Anzahl zu beschaffen sind. Die Ausstattung des Katastrophenschutzlagers wird ergänzt durch die Materialien, die im Feuerwehrtechnischen Zentrum als Einsatzreserve (Funkgeräte, Schlauchreserve) vorgehalten werden. 

Der Landkreis hält Spezialeinsatztechnik vor, wie zum Beispiel einen Gerätewagen-Gefahrgut (GW-G), ein Gerätewagen Atem- und Strahlenschutz (GW-AS) sowie zwei Logistikfahrzeuge (Kleintransporter Ladebordwand, Lkw Ladebordwand.

Der Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz sowie der Gerätewagen-Gefahrgut werden durch die Feuerwehr Eberswalde in den Einsatz gebracht. Dies geschieht im gesamten Landkreis Barnim.
Für die Brandschutzeinheit wurden insgesamt drei Kommandowagen bei den örtlichen Trägern Ahrensfelde, Wandlitz und Werneuchen stationiert. Somit verfügen alle drei Züge der Brandschutzeinheit über ein Führungsfahrzeug gemäß Katastrophenschutzverordnung.
Um Verunreinigungen von Gewässern mit Mineralölprodukten entgegenwirken zu können, wurden zwei identisch ausgestattete Ölsperrenanhänger beschafft und bei den Ortswehren Ladeburg und Zerpenschleuse stationiert.

Ein Gerätewagen-Wasserrettung konnte beim Löschzug Ladeburg der Feuerwehr Bernau für Wasserrettungseinsätze in Dienst gestellt werden. Durch den Löschzug Ladeburg wird auch das Mehrzweckboot des Landkreises Barnim eingesetzt.

Zur Förderung von großen Mengen an Löschwasser sowie der Bekämpfung von Hochwasserlagen wurde ein Hochleistungspumpsystem (HFS) inkl. Wechselladerfahrzeug (WLF) in Dienst gestellt. Das Betreiben des Hochleistungspumpsystems soll durch die Feuerwehr Panketal erfolgen. Weiterhin wird für einen Massenanfall an Verletzten ein Abrollbehälter-Behandlungsplatz 25 (BHP 25) vorgehalten und durch das THW Eberswalde in den Einsatz gebracht. Durch die SEG-Führung wird der Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) im Landkreis Barnim und der Uckermark bei größeren Schadenslagen zur Unterstützung der örtlichen Einsatzleitung zugeführt und betrieben.